Freelance-Market Newsletter 01/2010
Liebe Leser,
das neue Jahr 2010 bedeutet aller Voraussicht nach, dass sich die Weltwirtschaft deutlich von der Krise erholt und der Welthandel den zwanzigprozentigen Einbruch vom vergangenen Jahr wieder kompensiert. Dementsprechend werden auch die Freiberuflerprojekte wieder internationaler werden. Aus diesem Grund widmen wir diesen Newsletter dem Freiberuflertum in aller Welt. So stellen wir unsere ehrenamtlichen Aktivitäten in Brasilien vor, berichten von dem Start des neuseeländischen Ablegers von Freelance-Market und präsentieren Ihnen Italienisch als unsere zweitwichtigste Übersetzungssprache. Auch zeigen wir Ihnen, wie das professionelle Risikomanagement in Osteuropa funktioniert. Und in unserem Freiberuflerwitz erzählen wir Ihnen von einem Inder, der den Computer für Deutschübersetzungen nutzt
Ich wünsche Ihnen auch diesmal viel Spaß beim Lesen und natürlich wie immer gute Geschäfte!
Ihr Rainer Kurz
Weihnachtsaktion von Freelance-Market ein voller Erfolg
Im Dezember-Newsletter baten wir unsere Leser das Kinderdorf 'Bona Espero' in Brasilien zu unterstützen. Hier kümmert sich das deutsch-italienische Ehepaar Grattapaglia seit Jahren rührend um die Kinder, die aus ärmlichsten Verhältnissen stammen. Häufig sind es auch Waisenkinder. Das Kinderdorf 'Bona Espero' liegt in dem brasilianischen Bundesstaat Goias, ca. 230 km nördlich von der brasilianischen Hauptstadt Brasilia. Im Vordergrund steht die Schul- und Berufsausbildung der Kinder.
Es können auch weiterhin Spenden auf das Konto der Stiftung Mondo, Kontonummer 151 100 004 bei der Stuttgarter Volksbank,
Bankleitzahl: 600 901 00, Stichwort 'Bona Espero' eingezahlt werden. Selbstverständlich erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung. Bitte teilen Sie hierzu Ihre Adresse an stiftung-mondo@web.de mit. Spenden sind übrigens generell bis 20 % des Einkommens absetzbar!
Buch zu Freiberufler über 65
Nicht alle (Seniorinnen und) Senioren wollen sich am Ruhestand erfreuen: Viele verfügen über ein großes Zeitbudget, dass sie sinnvoll als Freiberufler einsetzen wollen. So halten sie sich geistig fit und leisten gleichzeitig noch einen wirtschaftlichen Beitrag. Wie auf diesem Weg ein guter Start gelingt, wird im Praxisratgeber 'Freiberuflich über 65' von Bernd Thiel ausführlich beschrieben.
Die Senioren sind dabei meist nicht auf das zusätzliche Geld angewiesen, sondern erfreuen sich vielmehr an der Leistung, die sie auch nach der Pensionierung noch erbringen können.
Bernd Thiel beantwortet in seinem Buch souverän diverse Fragen, die sich ein Freiberufler über 65 vor seiner fortführenden Tätigkeit stellen sollte. Zugleich sollen die Freiberufler dazu ermutigt werden ihr enormes Arbeitswissen und ihre Arbeitserfahrung, sowie Arbeitsmoral und -disziplin an die jungen Kollegen weiterzugeben.
Auch Firmen profitieren von diesen Freiberuflern, da sie nach Ausscheiden aus der Firma noch Projekte übernehmen können für die sie keine Einarbeitungszeit benötigen. Speziell kleine und mittlere Unternehmen interessieren sich für Freiberufler über 65, da sie sich meist keine Festanstellung von Wissenschaftlern, Fremdsprachenübersetzern oder anderen Fachexperten leisten können. Kompetenz, Engagement und Kreativität sind eben keine Frage des Alters!
Freelance-Market Neuseeland gestartet
Am 1. Januar startete der neuseeländische Ableger von Freelance-Market unter dem Namen Zealancer unter der Regie des Franchisenehmers Stephan Manteufel aus Wellington.
Der neuseeländische Markt gilt als besonders interessant, da dort aufgrund der überraschend guten Wirtschaftslage (Arbeitslosenquote unter sechs Prozent) ein starker Mangel an Fachkräften herrscht. Trotzdem ist der Markt des Zweiinsellandes bislang mit Freelancer-Vermittlungsagenturen völlig unterversorgt und es gibt lediglich einige amerikanische Anbieter, die sich nur 'nebenher' um diesen Markt kümmern. Um den neuseeländischen Fokus deutlich herauszustellen, wurde daher nicht 'Freelance-Market' sondern 'Zealancer' als Marktplatzname gewählt.
Deutsche Freelancer, die auch für neuseeländische Nachfrager zur Verfügung stehen, können sich während der momentanen Startphase noch kostenlos unter www.Zealancer.nz registrieren.
Neben Deutschland als Hauptmarkt gibt es Freelance-Market Franchisenehmer zur Zeit in Australien, Tschechien und eben Neuseeland.
Falls Sie selbst daran interessiert sein sollten, ein Freelance-Market-Franchise im In- oder Ausland zu betreiben, finden Sie mehr Informationen unter www.freelance-market.com.
Übersetzer: Italienisch an zweiter Stelle
Bei Freelance-Market sind momentan 120 Übersetzer gelistet, die insgesamt 31 Sprachen abdecken. Wir haben die Nachfragen der letzen drei Monate analysiert und dabei festgestellt, dass Übersetzungen zwischen Englisch und Deutsch 55% aller Aufgaben für unsere Sprachprofis ausmachen. An zweiter Stelle steht Italienisch mit 13%, gefolgt von Russisch (11%), Spanisch (7%) und Französisch (4%).
Selbst Chinesisch macht immerhin zwei Prozent aller Anfragen aus. Die seltener nachgefragten Sprachen machen übrigens insgesamt acht Prozent aller Nachfragen aus.
Artikel unserer Freiberufler
Eingetragene Dienstleister können sich mit einem kurzen Artikel im Freelance-Market-Newsletter darstellen. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen unseren Freelancer 244 (Kategorie 'Marketing-Werbung') aus Stuttgart vor.
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Ich bin auf Risikomanagement für deutsche Firmen in Russland und Osteuropa spezialisiert. Durch meine pragmatische, analytische und wirtschaftliche Arbeitsweise habe ich schon vielen kleinen und mittleren Unternehmen zum Erfolg verholfen. Aber auch osteuropäische Firmen gehören zu meinen Kunden, wie das folgende Projektbeispiel zeigt, in dem ein russischer Dienst für Wirtschaftsauskünfte ein professionelles Marketing für den Markteintritt nach Westeuropa brauchte.
Eine Situationsanalyse vor Ort in St. Petersburg sorgte für Klarheit: Das Unternehmen verfügte über eine intimere Kenntnis der russischen Unternehmen, VIPs und Märkte als die westlichen Informationsdienste. Es hatte Zugang zu lokalen Quellen, die westlichen Diensten (Creditreform, Dun & Bradstreet etc.) verschlossen blieben. Drei Wochen systematischer Marketingarbeit vor Ort genügten mir, um die 'Corporate Identity' der Firma auf modernes Niveau zu bringen (Broschüre, Internetauftritt, Argumentation). Die darauf folgende Teilnahme auf einer IHK Veranstaltung führte zu einem ersten Bekanntheitsgrad, und ein erster 'Blue Chip'-Kunde wurde gewonnen.
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Freiberuflerwitz des Monats
Der Kunde fragt bei seinen indischen Webdesigner an, warum unten rechts auf der frisch programmierten Internetseite 'Bitte schlagen Sie zurück' steht. Der Inder schreibt in gebrochenem Deutsch zurück, dass er ein Onlineübersetzungssystem genutzt hat um 'Please hit return' zu übersetzen.
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